Blumenkohlohr: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung

1. Was ist die Diagnose von Blumenkohlohr?

Ein Blumenkohlohr ist eine bleibende Verformung der Ohrmuschel, die durch eine Verletzung und anschließende Bildung eines Blutergusses (Hämatoms) entsteht. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung. Ärztinnen und Ärzte befragen die betroffene Person zunächst, ob es kürzlich einen Unfall oder einen Schlag auf das Ohr gab. Anschließend wird die Ohrmuschel auf Schwellungen, Verfärbungen und knotige Wucherungen untersucht. In manchen Fällen können zusätzliche bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Computertomographie (CT) eingesetzt werden, um andere Verletzungen auszuschließen.

2. Was sind die Ursachen von Blumenkohlohr?

Ein Blumenkohlohr entsteht meist durch einen kräftigen Schlag auf das Ohr, wie er häufig beim Kontakt- und Kampfsport vorkommt. Sportarten wie Rugby, Wrestling, Ringen oder Boxen sind typische Risikosituationen. Durch den Schlag wird die Haut um den Knorpel der Ohrmuschel verletzt, und es bildet sich ein Bluterguss zwischen Knorpelhaut und Knorpel. Bleibt dieser Bluterguss unbehandelt, wird der Knorpel nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und kann teilweise absterben. Im Laufe der Zeit wird der Bluterguss durch Bindegewebe und später durch neugebildetes Knorpelgewebe ersetzt, was zu der charakteristischen Verdickung und Verformung der Ohrmuschel führt.

3. Welche Symptome treten bei Blumenkohlohr auf?

Die Symptome eines Blumenkohlohrs sind meist deutlich sichtbar und umfassen:

  • Knotige Wucherungen an der Ohrmuschel, die der Oberfläche eines Blumenkohls ähneln.
  • Schwellungen der Ohrmuschel durch eingelagerte Flüssigkeit (Ödeme).
  • Schmerzen im betroffenen Bereich.
  • Rötliche oder bläuliche Verfärbungen der Haut, die auf den Bluterguss zurückzuführen sind.

In der Regel ist ein Blumenkohlohr ein kosmetisches Problem, das von den Betroffenen als störend empfunden werden kann. Komplikationen wie Infektionen oder Risse der Ohrmuschel sind selten.

4. Wie wird Blumenkohlohr behandelt?

Die Behandlung eines Blumenkohlohrs sollte so früh wie möglich erfolgen, um bleibende Verformungen zu verhindern. Die Therapie umfasst folgende Schritte:

  • Sofortige Kühlung des betroffenen Bereichs, um die Ausbreitung des Blutergusses zu verhindern.
  • Anlegen eines Kompressionsverbands, um den Bluterguss zusammenzudrücken und ein Nachlaufen von Blut zu verhindern.
  • Schmerzmittel zur Linderung der akuten Beschwerden.

Bei kleineren Blutergüssen kann überschüssiges Blut mit einer Nadel unter lokaler Betäubung abgesaugt werden. Bei größeren oder älteren Blutergüssen ist häufig ein operativer Eingriff notwendig. Dabei wird unter lokaler Betäubung flüssiges und geronnenes Blut entfernt, um die Knorpelhaut wieder an den Knorpel anzulegen und die Blutversorgung zu gewährleisten. Nach dem Eingriff wird ein Kompressionsverband angelegt, um erneute Blutergüsse zu verhindern.

Durch eine frühzeitige und adäquate Behandlung kann die Entstehung eines Blumenkohlohrs oft verhindert werden. Bei bereits bestehenden Verformungen kann eine kosmetische Korrektur in Betracht gezogen werden.

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