Fußpilz: Ursachen, Symptome und Behandlung
Fußpilz, auch als Tinea pedis bekannt, ist eine häufige Pilzinfektion der Haut, die vor allem die Füße betrifft. Sie kann zu unangenehmen Symptomen wie Juckreiz, Rötungen und Schuppung der Haut führen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Fußpilz diagnostiziert wird, welche Ursachen und Symptome er hat und wie er behandelt werden kann.
1. Was ist die Diagnose von Fußpilz?
Die Diagnose von Fußpilz wird in der Regel durch eine ärztliche Untersuchung gestellt. Dabei betrachtet der Arzt oder die Ärztin die betroffenen Hautstellen und fragt nach den Beschwerden. Typische Anzeichen wie Rötungen, Schuppung oder Juckreiz zwischen den Zehen können bereits Hinweise auf eine Pilzinfektion geben.
Um die Diagnose zu bestätigen, wird oft eine Hautprobe entnommen. Diese wird im Labor auf Pilzsporen untersucht. Das Ergebnis liegt meist innerhalb eines Tages vor. In seltenen Fällen, insbesondere wenn der genaue Erregertyp bestimmt werden soll, wird eine Pilzkultur angelegt, deren Ergebnis etwa drei Wochen dauert. Solche Tests sind jedoch nur in Ausnahmefällen notwendig.
2. Was sind die Ursachen von Fußpilz?
Fußpilz wird hauptsächlich durch Hautpilze (Dermatophyten) verursacht. Diese Pilze dringen in die oberste Hautschicht ein, insbesondere an verletzten oder rissigen Stellen. Sie ernähren sich von Keratin, einem Eiweiß, das in der Haut reichlich vorhanden ist.
Die Übertragung erfolgt durch direkten Hautkontakt oder durch infizierte Hautschuppen, beispielsweise in öffentlichen Duschen, Schwimmbädern oder Umkleidekabinen. Warme und feuchte Umgebungen begünstigen das Wachstum der Pilze, weshalb enge Schuhe, Schweißfüße oder nasse Füße das Risiko erhöhen.
Weitere Risikofaktoren sind:
– Ein geschwächtes Immunsystem
– Durchblutungsstörungen, z. B. bei Diabetes
– Allergien oder Neurodermitis
– Berufe, die das Tragen von festen Schuhen erfordern
– Sportarten wie Schwimmen oder Laufen
3. Symptome treten bei Fußpilz auf?
Die Symptome von Fußpilz können je nach Form der Infektion variieren. Die häufigsten Anzeichen sind:
– Juckreiz zwischen den Zehen, insbesondere zwischen dem kleinen Zeh und dem Nachbarzeh
– Rötungen und Schuppung der Haut
– Weißliche Verfärbungen oder Risse in der Haut
– Dicke oder aufgedunsene Haut
Bei der sogenannten Mokassin-Mykose breitet sich der Pilz großflächig auf der Fußsohle aus. Hier sind die Fußsohlen, Fersen und Fußränder trocken, schuppig und können jucken. Diese Form kann mit anderen Hauterkrankungen wie Neurodermitis verwechselt werden.
In seltenen Fällen kommt es zu einer akuten Entzündung mit Rötungen, Pusteln und einem gespannten Hautgefühl. Diese Form ist oft schmerzhaft und erfordert eine gezielte Behandlung.
4. Wie wird Fußpilz behandelt?
Fußpilz lässt sich in der Regel gut mit rezeptfreien Antipilzmitteln behandeln. Dazu gehören Cremes, Gels oder Sprays, die Wirkstoffe wie Clotrimazol, Terbinafin oder Miconazol enthalten. Diese Mittel töten die Pilze ab oder hindern sie daran, sich weiter auszubreiten. Die Behandlung dauert meist mehrere Wochen und sollte auch nach dem Abklingen der Symptome fortgesetzt werden, um einen Rückfall zu vermeiden.
In schweren Fällen, insbesondere wenn die äußerliche Behandlung nicht ausreicht, können antimykotische Tabletten verschrieben werden. Diese werden jedoch nur selten benötigt.
Vorbeugende Maßnahmen:
Um Fußpilz vorzubeugen, sollten folgende Tipps beachtet werden:
– Füße nach dem Duschen oder Schwimmen gründlich abtrocknen, insbesondere zwischen den Zehen.
– In öffentlichen Duschen oder Schwimmbädern Badelatschen tragen.
– Luftige Schuhe tragen und diese regelmäßig wechseln.
– Socken, Handtücher und Bettwäsche bei mindestens 60 Grad waschen oder Hygienespüler verwenden.
– Schuhe und Handtücher nicht mit anderen teilen.
Hausmittel:
Hausmittel wie Teebaumöl oder Kräuter-Fußbäder sind wissenschaftlich nicht belegt und sollten daher nicht als alleinige Behandlung verwendet werden.
Fazit
Fußpilz ist eine weit verbreitete Infektion, die jedoch gut behandelbar ist. Durch frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung können unangenehme Symptome gelindert und Komplikationen wie Nagelpilz vermieden werden. Mit einfachen vorbeugenden Maßnahmen lässt sich das Risiko einer erneuten Infektion deutlich reduzieren. Bei anhaltenden Beschwerden oder Unsicherheiten sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.
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