Handgelenksverletzung: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung
1. Was ist die Diagnose von Handgelenksverletzung?
Eine Handgelenksverletzung wird durch eine ärztliche Untersuchung diagnostiziert. Dabei prüft die Ärztin oder der Arzt die Beweglichkeit des Gelenks, die Schwellung und die genaue Schmerzlokalisation. Bei Verdacht auf eine schwerwiegendere Verletzung wie einen Knochenbruch, eine Verrenkung oder einen Bänderriss können bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden. Diese Methoden helfen, den Zustand der Knochen, Bänder und Weichteile genau zu beurteilen und die Art der Verletzung zu bestimmen.
2. Was sind die Ursachen von Handgelenksverletzung?
Handgelenksverletzungen entstehen häufig durch Stürze, bei denen man sich mit ausgestreckter Hand abstützt. Dabei kann das Handgelenk überstreckt oder überbeugt werden, was zu Verstauchungen, Bänderrissen, Verrenkungen oder Knochenbrüchen führt. Solche Verletzungen treten oft beim Sport auf, beispielsweise beim Skifahren, Fußball oder Tennis. Auch im Alltag, insbesondere bei älteren Menschen oder Personen mit Osteoporose (Knochenschwund), kann es zu Stürzen und damit verbundenen Handgelenksverletzungen kommen. Kinder sind ebenfalls häufig betroffen, da ihre Knochen, Bänder und Gelenke noch nicht vollständig ausgereift sind.
3. Welche Symptome treten bei Handgelenksverletzung auf?
Die Symptome einer Handgelenksverletzung hängen von der Art und Schwere der Verletzung ab. Typische Anzeichen sind:
- Schmerzen: Bei Verstauchungen oder Bänderrissen können die Schmerzen zunächst mild sein, aber mit der Zeit zunehmen. Bei Brüchen oder Verrenkungen sind die Schmerzen oft sofort stark.
- Schwellung und Blutergüsse: Diese treten häufig bei Verletzungen des Handgelenks auf.
- Fehlstellungen: Bei Knochenbrüchen oder Verrenkungen kann das Handgelenk sichtbar deformiert sein.
- Gefühlsstörungen: Taubheit oder Kribbeln in den Fingern können auf eine Nervenverletzung hinweisen.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Das Handgelenk lässt sich oft nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr bewegen.
Bei starken Schmerzen, Fehlstellungen oder Gefühlsstörungen sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
4. Wie wird Handgelenksverletzung behandelt?
Die Behandlung einer Handgelenksverletzung hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab. Folgende Maßnahmen kommen infrage:
Erste Hilfe und konservative Behandlung
- Ruhigstellung: Unmittelbar nach der Verletzung sollte das Handgelenk ruhiggestellt und hochgelagert werden, um Schwellungen zu reduzieren.
- Schmerzmittel: Schmerzen können mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen oder Paracetamol gelindert werden.
- Verband, Schiene oder Gips: Je nach Verletzung wird das Handgelenk mit einem Tapeverband, einer Schiene oder einem Gips stabilisiert. Die Dauer der Ruhigstellung variiert: Bei Verstauchungen reichen oft wenige Tage, während Brüche oder Bänderrisse mehrere Wochen benötigen.
Physiotherapie und Ergotherapie
- Bewegungsübungen: Nach der Ruhigstellung können gezielte Übungen die Beweglichkeit und Muskelkraft wiederherstellen.
- Unterstützung der Heilung: Physiotherapie oder Ergotherapie fördern den Heilungsprozess und beugen langfristigen Bewegungseinschränkungen vor.
Operative Behandlung
- Operation: In schweren Fällen, beispielsweise bei komplexen Knochenbrüchen, vollständigen Bänderrissen oder Nervenschäden, ist ein chirurgischer Eingriff notwendig. Nach der Operation wird das Handgelenk für einige Wochen ruhiggestellt.
Fazit
Handgelenksverletzungen sind schmerzhaft, heilen aber in den meisten Fällen innerhalb weniger Wochen bis Monate folgenlos aus. Wichtig ist eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung, um Komplikationen wie dauerhafte Bewegungseinschränkungen oder Arthrose zu vermeiden. Bei Verdacht auf eine schwere Verletzung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
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