COVID-19 (Coronavirus-Erkrankung 2019)
1. Was ist die Diagnose von COVID-19 (Coronavirus-Erkrankung 2019)?
COVID-19 wird durch eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch einen Nachweis des Virus im Körper. Dazu wird ein Abstrich aus dem Nasen-Rachen-Raum entnommen, der entweder mittels eines Antigen-Schnelltests oder eines PCR-Tests (Polymerase-Kettenreaktion) analysiert wird. Antigen-Schnelltests liefern innerhalb von 15 bis 30 Minuten ein Ergebnis, sind jedoch weniger zuverlässig als PCR-Tests, die das Erbmaterial des Virus nachweisen und innerhalb von 24 Stunden ein Ergebnis liefern. Ein positiver Schnelltest sollte durch einen PCR-Test bestätigt werden, um die Diagnose zu sichern.
2. Was sind die Ursachen von COVID-19 (Coronavirus-Erkrankung 2019)?
COVID-19 wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht, das eng mit dem Erreger des schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS) verwandt ist. Das Virus verbreitet sich hauptsächlich über virushaltige Tröpfchen, die beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen entstehen. Diese Tröpfchen können in Form von Aerosolen (sehr kleine Tröpfchen) oder größeren Tröpfchen übertragen werden. Aerosole können über längere Zeit in der Luft schweben und sich in geschlossenen Räumen verteilen, was das Ansteckungsrisiko erhöht. Eine Schmierinfektion ist ebenfalls möglich, wenn virushaltige Tröpfchen auf die Hände gelangen und diese dann ins Gesicht geführt werden.
3. Welche Symptome treten bei COVID-19 (Coronavirus-Erkrankung 2019) auf?
Die Symptome von COVID-19 können sehr unterschiedlich sein und reichen von milden Beschwerden bis hin zu schweren Erkrankungen. Häufige Symptome sind:
- Husten
- Schnupfen
- Halsschmerzen
- Kopf- und Gliederschmerzen
- Fieber
Weitere mögliche Symptome sind:
- Kurzatmigkeit bis hin zur Atemnot
- Bauchschmerzen
- Übelkeit, Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Hautausschlag
- Bindehautentzündung
- Lymphknotenschwellungen
- Schläfrigkeit
- Geruchs- und Geschmacksstörungen
Die Symptome treten im Durchschnitt 3 bis 4 Tage nach der Ansteckung auf, können aber auch früher oder später auftreten. Bei schweren Verläufen kann es zu Komplikationen wie Lungenentzündungen, Multiorganversagen oder einer starken Entzündungsreaktion im Körper kommen.
4. Wie wird COVID-19 (Coronavirus-Erkrankung 2019) behandelt?
Die Behandlung von COVID-19 hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Bei milden Verläufen können Betroffene sich zu Hause auskurieren. Wichtig sind Schonung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Einnahme von fiebersenkenden Medikamenten wie Paracetamol oder Ibuprofen.
Bei Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf können spezielle antivirale Medikamente wie Nirmatrelvir/Ritonavir (Paxlovid) oder Remdesivir (Veklury) eingesetzt werden, um die Vermehrung des Virus im Körper zu hemmen. Diese Medikamente müssen frühzeitig nach Symptombeginn eingenommen werden, um wirksam zu sein.
Bei schweren Verläufen, insbesondere bei Lungenentzündungen, kann eine Sauerstofftherapie oder künstliche Beatmung erforderlich sein. Entzündungshemmende Medikamente wie Kortison-Präparate werden häufig eingesetzt, um die Entzündungsreaktion im Körper zu kontrollieren. In sehr schweren Fällen kann eine ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung), auch als künstliche Lunge bezeichnet, notwendig sein, um das Blut außerhalb des Körpers mit Sauerstoff anzureichern.
Zusätzlich können Gerinnungshemmer wie Heparin verabreicht werden, um das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren. Bei bakteriellen Superinfektionen kommen Antibiotika zum Einsatz.
Langzeitfolgen und Nachsorge
Einige Patienten leiden unter Langzeitfolgen, die als Long COVID oder Post-COVID-19-Zustand bezeichnet werden. Dazu gehören Symptome wie Erschöpfung (Fatigue), Kurzatmigkeit, Konzentrationsstörungen und Gehirnnebel (Brain Fog). Die Nachsorge und Rehabilitation spielen eine wichtige Rolle, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Vorbeugung
Die beste Vorbeugung gegen schwere Verläufe von COVID-19 ist die Impfung. Impfstoffe schützen vor schweren Erkrankungen und Todesfällen. Zusätzlich können Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, das Tragen von Masken und das Lüften von Innenräumen das Ansteckungsrisiko verringern.
Weitere Informationen zu COVID-19 finden Sie auf den Websites des Robert Koch-Instituts (RKI), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI).
Ähnliche Krankheiten
Ähnliche Krankheiten sind:
- Influenza
- Pneumonie (Lungenentzündung)
- RSV-Infektion
- Grippe (Influenza)
- Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS)
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