Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS)

1. Was ist die Diagnose von Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS)?

Die Diagnose von Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS) basiert auf dem Nachweis des Erregers SARS-CoV. Ärztinnen und Ärzte entnehmen hierfür Proben wie Nasen-Rachen-Abstriche, Spülflüssigkeit aus den Atemwegen oder Stuhlproben der Patientin oder des Patienten. Diese Proben werden in ein Labor geschickt, wo sie mithilfe eines PCR-Tests auf das Erbgut des Virus untersucht werden. Ein positiver PCR-Test bestätigt die Diagnose von SARS. Zusätzlich werden klinische Symptome und die Krankengeschichte des Patienten berücksichtigt, um die Diagnose zu stellen.

2. Was sind die Ursachen von Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS)?

SARS wird durch das SARS-Coronavirus (SARS-CoV) verursacht, das erstmals im Jahr 2002 identifiziert wurde. Experten gehen davon aus, dass das Virus ursprünglich von Wildtieren auf den Menschen übertragen wurde, ein Prozess, der als Zoonose bezeichnet wird. Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt hauptsächlich über Tröpfcheninfektion, beispielsweise durch Husten, Niesen oder Sprechen. Auch eine Übertragung über Aerosole (in der Luft schwebende Minitröpfchen) ist möglich, was insbesondere in medizinischen Einrichtungen zu zahlreichen Ansteckungen führte. Schmierinfektionen, bei denen das Virus über kontaminierte Oberflächen weitergegeben wird, spielen eine untergeordnete Rolle.

3. Symptome treten bei Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS) auf?

Die Inkubationszeit von SARS beträgt in der Regel 2 bis 7 Tage. Die meisten Infizierten entwickeln Symptome, wobei asymptomatische Verläufe selten sind. Das häufigste Symptom ist Fieber, das oft von Schüttelfrost, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Erschöpfung begleitet wird. Im späteren Krankheitsverlauf kommt es bei etwa 75 % der Patienten zu Kurzatmigkeit und Atemnot. Bei etwa 20 % der Infizierten tritt zudem Durchfall auf. Schwere Verläufe können zu Komplikationen wie Lungenversagen, Blutvergiftung (Sepsis) oder Leber- und Nierenschäden führen.

4. Wie wird Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS) behandelt?

Es gibt keine spezifischen Medikamente, die direkt gegen das SARS-Coronavirus wirken. Die Behandlung konzentriert sich daher auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der Lungenfunktion. Bei schweren Verläufen kann die Gabe von Sauerstoff notwendig sein, und in einigen Fällen ist eine künstliche Beatmung erforderlich. Zusätzlich werden Patienten engmaschig überwacht, um Komplikationen wie Sekundärinfektionen mit Bakterien oder Pilzen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Während der SARS-Pandemie 2003 erwiesen sich strikte Hygienemaßnahmen, die Isolation von Infizierten und die Einhaltung von Abstandsregeln als wirksame Mittel, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Bislang gibt es keinen zugelassenen Impfstoff gegen SARS.

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