Dyshidrotisches Ekzem: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung
1. Was ist die Diagnose von Dyshidrotisches Ekzem?
Die Diagnose eines dyshidrotischen Ekzems wird in der Regel durch eine ärztliche Untersuchung gestellt. Ärztinnen und Ärzte können die Erkrankung meist anhand der typischen Hautveränderungen an Händen und Füßen sowie der Krankengeschichte des Patienten erkennen. Charakteristisch sind stark juckende Bläschen, die sich vor allem an den Handinnenflächen und seitlich an den Fingern, manchmal auch an den Fußsohlen bilden.
Wichtig ist, das dyshidrotische Ekzem von anderen Hauterkrankungen mit ähnlichen Symptomen zu unterscheiden, wie beispielsweise Pilzinfektionen oder Krätze. In manchen Fällen können zusätzliche Tests, wie Allergietests oder Hautabstriche, durchgeführt werden, um andere Ursachen auszuschließen.
2. Was sind die Ursachen von Dyshidrotisches Ekzem?
Die genauen Ursachen des dyshidrotischen Ekzems sind bis heute nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass verschiedene Faktoren die Entstehung der Erkrankung begünstigen können. Dazu zählen:
- Neurodermitis: Menschen mit einer Neigung zu Neurodermitis haben ein erhöhtes Risiko, ein dyshidrotisches Ekzem zu entwickeln.
- Kontaktallergien: Allergene wie Nickel in Schmuck, Duftstoffe in Seifen und Kosmetika, Reinigungsmittel oder Latex können die Erkrankung auslösen oder verschlimmern.
- Pilzinfektionen: Fuß- und Nagelpilz oder andere Pilzinfektionen der Haut können ebenfalls als Auslöser fungieren.
- Umweltfaktoren: Warmes Wetter, Rauchen, körperlicher oder psychischer Stress können das Ekzem begünstigen.
- Hyperhidrose: Übermäßiges Schwitzen kann bei manchen Menschen mit einem dyshidrotischen Ekzem in Verbindung stehen, obwohl die Schweißdrüsen selbst nicht direkt für die Entstehung verantwortlich sind.
3. Welche Symptome treten bei Dyshidrotisches Ekzem auf?
Das dyshidrotische Ekzem verläuft häufig in Schüben und ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:
- Plötzlicher Juckreiz: Oft beginnt ein Schub mit einem starken Juckreiz.
- Bläschenbildung: Es bilden sich kleine, stark juckende Bläschen auf den Handinnenflächen, seitlich an den Fingern und manchmal auch an den Fußsohlen. Diese Bläschen können zu größeren Blasen verschmelzen.
- Schuppung und Risse: Nach einigen Wochen trocknen die Bläschen aus und heilen unter Schuppenbildung ab. Bei häufigen Schüben kann sich ein chronisches Handekzem entwickeln, das mit geröteter, schuppender und lederartig veränderter Haut sowie schmerzhaften Rissen einhergeht.
Die Symptome können so stark sein, dass Betroffene in ihrem täglichen Leben eingeschränkt sind.
4. Wie wird Dyshidrotisches Ekzem behandelt?
Die Behandlung des dyshidrotischen Ekzems zielt darauf ab, die Entzündung zu hemmen, den Juckreiz zu lindern und die Haut zu pflegen. Folgende Therapieansätze werden häufig angewendet:
- Topische Kortikosteroide: Entzündungshemmende Salben oder Cremes mit Kortison sind die erste Wahl zur Behandlung der akuten Symptome. Sie helfen, die Entzündung zu reduzieren und den Juckreiz zu lindern.
- Calcineurin-Inhibitoren: Bei Bedarf können auch Salben oder Cremes mit Calcineurin-Inhibitoren verschrieben werden, die ebenfalls die Immunreaktion in der Haut unterdrücken.
- Systemische Therapie: In schweren Fällen können Kortisontabletten verordnet werden, um die Entzündung von innen heraus zu bekämpfen.
- UV-Licht-Therapie: Bei therapieresistenten Fällen kann eine Behandlung mit UV-Licht in Betracht gezogen werden.
- Hautpflege: Regelmäßige Hautpflege mit feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Vaseline ist essenziell, um die Hautbarriere zu stärken und weitere Schübe zu verhindern.
Maßnahmen im Alltag:
- Hautschutz: Vermeiden Sie den Kontakt mit bekannten Reizstoffen wie Nickel, Reinigungsmitteln oder Duftstoffen.
- Handhygiene: Waschen Sie Ihre Hände mit lauwarmem Wasser und hautfreundlichen Reinigungsprodukten. Trocknen Sie die Hände gründlich ab.
- Schutzhandschuhe: Tragen Sie bei Arbeiten mit Wasser oder reizenden Substanzen Schutzhandschuhe, um die Haut zu schonen.
Durch eine Kombination aus medizinischer Behandlung und sorgfältiger Hautpflege können die Symptome des dyshidrotischen Ekzems effektiv gelindert und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden.
Ähnliche Krankheiten
Ähnliche Krankheiten sind:
- Neurodermitis (atopische Dermatitis)
- Psoriasis
- Kontaktallergie
- Nummuläres Ekzem
- Seborrhoisches Ekzem
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