Karies: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung
Karies, auch bekannt als Zahnfäule, ist eine der häufigsten Zahnerkrankungen weltweit. Sie entsteht durch das Zusammenwirken von Bakterien, Zahnbelag und Zucker, die den Zahnschmelz angreifen und im fortgeschrittenen Stadium zu Schmerzen und Zahnverlust führen können. In diesem Artikel werden die Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Karies erläutert.
1. Was ist die Diagnose von Karies?
Die Diagnose von Karies erfolgt in der Regel durch eine zahnärztliche Untersuchung. Zahnärztinnen und Zahnärzte erkennen Karies oft schon durch eine genaue Betrachtung der Zähne. Typische Anzeichen sind weißliche oder bräunliche Flecken auf der Zahnoberfläche sowie sichtbare Löcher.
In manchen Fällen wird zusätzlich ein Röntgenbild angefertigt, um das Ausmaß der Karies zu beurteilen. Dies ist besonders hilfreich, um Karies zwischen den Zähnen oder unter vorhandenen Füllungen zu erkennen. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um schwerwiegende Folgen wie Zahnverlust zu vermeiden.
2. Was sind die Ursachen von Karies?
Karies entsteht, wenn drei Hauptfaktoren zusammenwirken: Zahnbelag, häufiger Zuckerkonsum und mangelnde Mundhygiene.
- Zahnbelag: Ein bakterieller Film, der sich auf den Zähnen bildet. Er besteht aus Bakterien, Speichel und Nahrungsresten. Die Bakterien im Zahnbelag zersetzen Zucker aus der Nahrung und produzieren dabei Säure, die den Zahnschmelz angreift.
- Zuckerkonsum: Häufiger Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken fördert die Säureproduktion und beschleunigt die Entstehung von Karies.
- Mangelnde Mundhygiene: Werden die Zähne nicht regelmäßig und gründlich gereinigt, bleibt der Zahnbelag bestehen und die Säure kann den Zahnschmelz weiter schädigen.
Besonders anfällig für Karies sind Kinder, da der Zahnschmelz von Milchzähnen und neu durchbrechenden bleibenden Zähnen noch nicht vollständig ausgehärtet ist.
3. Welche Symptome treten bei Karies auf?
Die Symptome von Karies variieren je nach Stadium der Erkrankung:
- Frühes Stadium: Weiße oder bräunliche Flecken auf den Zähnen sind erste Anzeichen für eine beginnende Karies. In diesem Stadium ist die Erkrankung oft noch schmerzfrei.
- Fortgeschrittenes Stadium: Es bilden sich Löcher in der Zahnoberfläche. Die Zähne werden empfindlich, insbesondere bei kalten, heißen oder süßen Speisen und Getränken.
- Schweres Stadium: Wenn die Karies bis zu den Zahnnerven und -wurzeln vordringt, können starke Schmerzen und Entzündungen auftreten. Im schlimmsten Fall kann der Zahn so stark geschädigt werden, dass er entfernt werden muss.
4. Wie wird Karies behandelt?
Die Behandlung von Karies hängt vom Stadium der Erkrankung ab:
- Frühes Stadium: Bei ersten Anzeichen von Karies, wie weißen oder bräunlichen Flecken, kann eine regelmäßige Anwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta ausreichen. Fluorid stärkt den Zahnschmelz und kann den Kariesprozess stoppen. Zusätzlich kann der Zahnarzt Fluoridlack auftragen.
- Fortgeschrittenes Stadium: Wenn bereits ein Loch im Zahn entstanden ist, wird die betroffene Stelle ausgebohrt und mit einer Füllung versorgt. Füllungen können aus Kunststoff (Komposit), Amalgam, Keramik oder Edelmetall bestehen.
- Schweres Stadium: Bei stark beschädigten Zähnen kann eine Teilkrone oder Krone notwendig sein. Sind die Zahnnerven betroffen, wird oft eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. In extremen Fällen muss der Zahn gezogen und durch ein Implantat oder eine Brücke ersetzt werden.
Moderne Behandlungsmethoden wie die Kariesinfiltration bieten bei beginnender Karies eine Alternative zum Bohren. Dabei wird der Zahn mit Kunststoff gehärtet, um das Fortschreiten der Karies zu verhindern.
Fazit
Karies ist eine vermeidbare Erkrankung, die durch gute Mundhygiene, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen verhindert werden kann. Fluoridhaltige Zahnpasta und der Verzicht auf übermäßigen Zuckerkonsum spielen dabei eine zentrale Rolle. Bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung können schwerwiegende Folgen wie Zahnverlust vermieden werden.
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