Kleine Fremdkörper im Auge: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung
1. Was ist die Diagnose von Kleine Fremdkörper im Auge?
Die Diagnose „Kleine Fremdkörper im Auge“ wird gestellt, wenn ein kleiner Gegenstand wie ein Sandkorn, eine Fliege oder ein Staubpartikel in das Auge gelangt ist und dort Beschwerden verursacht. In vielen Fällen kann der Fremdkörper durch Tränenflüssigkeit und Blinzeln ausgespült werden. Bleibt er jedoch im Auge, kann er die Hornhaut (die durchsichtige Schicht auf der Vorderseite des Auges) verletzen. Eine solche Verletzung wird als Hornhauterosion oder Hornhautabschürfung bezeichnet. Obwohl der Fremdkörper manchmal bereits entfernt wurde, kann das Gefühl bestehen bleiben, dass sich noch etwas im Auge befindet.
Eine Diagnose wird in der Regel durch eine augenärztliche Untersuchung gestellt. Dabei wird das Auge mit speziellen Instrumenten untersucht, um den Fremdkörper zu lokalisieren und das Ausmaß der Verletzung zu beurteilen. Bei Verdacht auf eine tiefere Verletzung oder eine Infektion können weitere Untersuchungen wie eine Spaltlampenuntersuchung oder eine Fluoreszein-Färbung durchgeführt werden.
2. Was sind die Ursachen von Kleine Fremdkörper im Auge?
Kleine Fremdkörper können auf verschiedene Weise ins Auge gelangen. Häufige Ursachen sind:
- Umweltfaktoren: Sand, Staub, Pollen oder kleine Insekten können beim Aufenthalt im Freien ins Auge gelangen, insbesondere bei windigem Wetter.
- Berufliche Tätigkeiten: Arbeiten wie Schleifen, Fräsen, Schweißen oder die Handhabung von Chemikalien erhöhen das Risiko, dass Fremdkörper ins Auge gelangen.
- Alltagsaktivitäten: Beim Gärtnern, Fahrradfahren oder Spielen am Strand kann es leicht passieren, dass kleine Partikel ins Auge gelangen.
- Kontaktlinsen: Fremdkörper können sich unter einer Kontaktlinse festsetzen und die Hornhaut verletzen.
- Unfälle: Ein Zweig, der ins Auge schlägt, oder der Fingernagel eines Kleinkinds können ebenfalls zu Verletzungen führen.
Die Hornhaut ist zwar robust, aber aufgrund ihrer vielen Nervenenden sehr empfindlich. Selbst kleine Fremdkörper können daher starke Beschwerden verursachen.
3. Welche Symptome treten bei Kleine Fremdkörper im Auge auf?
Die Symptome bei kleinen Fremdkörpern im Auge können je nach Art und Lage des Fremdkörpers variieren. Typische Anzeichen sind:
- Fremdkörpergefühl: Das Gefühl, dass sich etwas im Auge befindet, auch nach Entfernung des Fremdkörpers.
- Schmerzen: Die Hornhaut ist sehr schmerzempfindlich, sodass selbst kleine Verletzungen starke Schmerzen verursachen können.
- Tränenfluss: Das Auge produziert vermehrt Tränen, um den Fremdkörper auszuspülen.
- Rötung: Das Auge kann gerötet und gereizt sein.
- Lichtempfindlichkeit: Betroffene reagieren oft empfindlich auf Licht (Photophobie).
- Verschwommenes Sehen: Wenn die Hornhaut verletzt ist, kann die Sicht vorübergehend verschwommen sein.
- Augenlidkrämpfe: Das Auge kann sich reflexartig zusammenziehen, um den Fremdkörper zu entfernen.
Bei schwereren Verletzungen können zusätzlich Blutungen, Ausfluss oder eine sichtbare Veränderung des Auges auftreten.
4. Wie wird Kleine Fremdkörper im Auge behandelt?
Die Behandlung von kleinen Fremdkörpern im Auge hängt von der Art und Schwere der Verletzung ab. Hier sind die wichtigsten Schritte:
Selbsthilfe bei leichten Fällen
- Ausspülen: Versuchen Sie, den Fremdkörper durch vorsichtiges Spülen mit sauberem Wasser oder einer sterilen Kochsalzlösung zu entfernen.
- Blinzeln: Häufiges Blinzeln kann helfen, den Fremdkörper aus dem Auge zu befördern.
- Nicht reiben: Vermeiden Sie es, das Auge zu reiben, da dies die Hornhaut weiter verletzen kann.
Ärztliche Behandlung
- Entfernung des Fremdkörpers: Ein Augenarzt kann den Fremdkörper mit speziellen Instrumenten entfernen. Bei Bedarf wird das Auge lokal betäubt, um die Prozedur schmerzfrei zu gestalten.
- Augensalben: Zur Unterstützung der Heilung und zur Vorbeugung von Infektionen können antibiotische Salben verschrieben werden.
- Schmerzmittel: Bei starken Schmerzen können Schmerzmittel wie Ibuprofen eingenommen werden.
- Augenverbände: In der Regel werden keine Augenverbände verwendet, da sie die Heilung nicht beschleunigen und sogar verzögern können.
Bei schweren Verletzungen
- Notfallbehandlung: Bei tiefen Verletzungen, chemischen Verätzungen oder Infektionen ist eine sofortige Behandlung in einer Augenklinik erforderlich.
- Langzeitbetreuung: Bei wiederkehrenden Hornhautverletzungen (rezidivierende Hornhauterosion) kann eine langfristige Therapie mit speziellen Salben oder sogar chirurgische Maßnahmen notwendig sein.
Vorbeugung
Um Verletzungen durch Fremdkörper im Auge zu vermeiden, ist es ratsam, in Risikosituationen eine Schutzbrille zu tragen. Dies gilt insbesondere bei handwerklichen Tätigkeiten, beim Schweißen oder bei der Gartenarbeit. Auch beim Einsetzen von Kontaktlinsen sollte auf Hygiene geachtet werden, um das Risiko von Verletzungen zu minimieren.
Falls Sie den Verdacht haben, dass ein Fremdkörper tief im Auge steckt oder dass eine ernsthafte Verletzung vorliegt, suchen Sie umgehend einen Augenarzt auf. Eine frühzeitige Behandlung kann Komplikationen wie Infektionen oder dauerhafte Schäden verhindern.
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