Salmonellose: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung

1. Was ist die Diagnose von Salmonellose?

Die Diagnose einer Salmonellose erfolgt in der Regel durch den Nachweis der Salmonellen-Bakterien in Stuhlproben, Erbrochenem oder verdächtigen Lebensmitteln. In schweren Fällen, insbesondere wenn die Infektion über den Darm hinausgeht, kann auch eine Blutuntersuchung durchgeführt werden. Der Nachweis von Salmonellen ist meldepflichtig und muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Eine Erreger-Diagnostik wird vor allem bei schweren Verläufen, bei Risikogruppen (z. B. Säuglinge, ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen) oder bei Verdacht auf einen Ausbruch durchgeführt.

2. Was sind die Ursachen von Salmonellose?

Salmonellose wird durch Bakterien der Gattung Salmonella verursacht. Die Infektion erfolgt meist über den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln, insbesondere rohen oder nicht ausreichend erhitzten Eiern, Fleisch oder Fleischerzeugnissen wie Hackfleisch oder Mettwurst. Weitere Infektionsquellen können pflanzliche Lebensmittel wie Sprossen oder Melonen sein. Eine Übertragung ist auch von Mensch zu Mensch oder von Tier zu Mensch möglich, insbesondere durch Schmierinfektionen oder den Kontakt mit infizierten Tieren wie Reptilien.

3. Welche Symptome treten bei Salmonellose auf?

Die Symptome einer Salmonellose treten typischerweise 12 bis 36 Stunden nach der Infektion auf und umfassen:
– Plötzlich einsetzender Durchfall
– Leichtes Fieber
– Kopf- und Bauchschmerzen
– Unwohlsein
– Gelegentlich Erbrechen

Die Beschwerden klingen in der Regel innerhalb von 4 bis 10 Tagen von selbst ab. Bei schweren Verläufen kann es zu Komplikationen wie Dehydrierung (Flüssigkeits- und Salzverlust) oder der Ausbreitung der Infektion auf andere Organe kommen. Dies betrifft vor allem Risikogruppen wie Säuglinge, ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem.

4. Wie wird Salmonellose behandelt?

Die Behandlung der Salmonellose richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung:
Leichter Verlauf: Bei einer auf den Magen-Darm-Trakt beschränkten Infektion ist in der Regel keine antibiotische Behandlung notwendig. Wichtig ist der Ausgleich von Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten durch ausreichendes Trinken und gegebenenfalls Elektrolytlösungen.
Schwerer Verlauf: Bei Komplikationen wie hohem Fieber oder der Ausbreitung der Infektion auf andere Organe wird eine Behandlung mit Antibiotika empfohlen. Dies gilt insbesondere für Risikogruppen wie Säuglinge, ältere Menschen oder Personen mit Immunschwäche. Vor der Antibiotikatherapie wird ein Resistenztest durchgeführt, um ein wirksames Medikament auszuwählen.

Vorbeugung

Um einer Salmonellose vorzubeugen, sollten Lebensmittel wie Fleisch und Eier ausreichend erhitzt (mindestens 70 Grad für 10 Minuten) und hygienisch zubereitet werden. Rohe Lebensmittel sollten getrennt von anderen Speisen gelagert und verarbeitet werden. Regelmäßiges Händewaschen, insbesondere nach dem Kontakt mit rohen Lebensmitteln oder Tieren, ist ebenfalls wichtig.

Salmonellose ist in den meisten Fällen eine selbstlimitierende Erkrankung, die bei richtiger Behandlung und Vorbeugung gut kontrolliert werden kann. Bei schweren Symptomen oder Risikogruppen sollte jedoch immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

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