Schwarzer Hautkrebs: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung

Schwarzer Hautkrebs, auch bekannt als malignes Melanom, ist eine der aggressivsten Formen von Hautkrebs. Er entsteht aus den pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten, und kann sich schnell ausbreiten, wenn er nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von schwarzem Hautkrebs.


1. Was ist die Diagnose von Schwarzem Hautkrebs?

Die Diagnose von schwarzem Hautkrebs beginnt meist mit einer visuellen Untersuchung durch einen Arzt. Verdächtige Hautveränderungen, wie neu auftretende oder sich verändernde Pigmentmale (Muttermale oder Leberflecken), werden genauer betrachtet. Zur genaueren Untersuchung wird oft ein Auflichtmikroskop (Dermatoskop) verwendet, das eine vergrößerte Ansicht der Hautveränderung ermöglicht.

Bei Verdacht auf ein Melanom wird die verdächtige Hautstelle vollständig entfernt (Exzisionsbiopsie) und das Gewebe im Labor untersucht. Bestätigt sich der Verdacht, werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um das Stadium des Tumors zu bestimmen. Dazu gehören:

  • Wächterlymphknotenbiopsie: Entfernung und Untersuchung der nahegelegenen Lymphknoten.
  • Bildgebende Verfahren: Ultraschall, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT), um festzustellen, ob der Krebs gestreut hat.

2. Was sind die Ursachen von Schwarzem Hautkrebs?

Die Hauptursache für schwarzen Hautkrebs ist ultraviolette (UV) Strahlung, sei es durch Sonnenlicht oder Solarien. Besonders schwere Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend erhöhen das Risiko erheblich. Weitere Risikofaktoren sind:

  • Heller Hauttyp: Menschen mit heller Haut, hellen Haaren und blauen oder grünen Augen sind anfälliger.
  • Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorbelastung mit schwarzem Hautkrebs erhöht das Risiko.
  • Viele Muttermale: Personen mit einer großen Anzahl von Pigmentmalen haben ein höheres Risiko.
  • Vorerkrankung: Wer bereits einmal an schwarzem Hautkrebs erkrankt war, hat ein erhöhtes Risiko für ein erneutes Melanom.

3. Welche Symptome treten bei Schwarzem Hautkrebs auf?

Schwarzer Hautkrebs kann sich durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen. Typische Symptome sind:

  • Neue Pigmentmale: Ein neuer Leberfleck oder Muttermal entsteht.
  • Veränderungen bestehender Pigmentmale: Größe, Farbe, Form oder Rand eines Pigmentmals verändern sich.
  • Asymmetrie: Das Pigmentmal hat eine ungleichmäßige Form.
  • Unregelmäßige Ränder: Die Begrenzung des Pigmentmals ist unscharf oder fransig.
  • Farbveränderungen: Das Pigmentmal weist unterschiedliche Farbtöne auf (braun, schwarz, rot, blau oder weiß).
  • Durchmesser: Das Pigmentmal ist größer als 5 Millimeter.
  • Jucken oder Bluten: Das Pigmentmal juckt, blutet oder ist entzündet.

Schwarzer Hautkrebs kann an jeder Körperstelle auftreten, auch an weniger sonnenexponierten Bereichen wie der Kopfhaut, den Schleimhäuten oder unter den Nägeln.


4. Wie wird Schwarzer Hautkrebs behandelt?

Die Behandlung von schwarzem Hautkrebs hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Das wichtigste Ziel ist die vollständige Entfernung des Tumors. Die Therapieoptionen umfassen:

Chirurgische Entfernung

  • Bei Verdacht auf ein Melanom wird die verdächtige Hautstelle vollständig entfernt.
  • Bei bestätigtem Melanom wird zusätzliches Gewebe um die Operationsstelle herum entfernt, um sicherzustellen, dass keine Krebszellen zurückbleiben.
  • Bei größeren Tumoren werden auch die nahegelegenen Lymphknoten entfernt und untersucht.

Weitere Therapieoptionen

  • Strahlentherapie: Wird eingesetzt, wenn der Tumor nicht vollständig entfernt werden kann oder bereits Metastasen gebildet hat.
  • Zielgerichtete Therapien: Medikamente, die spezifische Merkmale der Krebszellen angreifen und ihr Wachstum hemmen.
  • Immuntherapie: Medikamente, die das Immunsystem aktivieren, um die Krebszellen zu bekämpfen.
  • Chemotherapie: Wird in fortgeschrittenen Stadien eingesetzt, wenn andere Therapien nicht erfolgreich waren.

Nachsorge

Nach der Behandlung ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig, um einen Rückfall frühzeitig zu erkennen. Patienten sollten ihre Haut regelmäßig selbst untersuchen und die empfohlenen Nachsorgetermine beim Arzt wahrnehmen.


Fazit

Schwarzer Hautkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die jedoch bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung gute Heilungschancen bietet. Der beste Schutz vor schwarzem Hautkrebs ist die Vermeidung übermäßiger UV-Strahlung und regelmäßige Hautuntersuchungen. Bei verdächtigen Hautveränderungen sollte umgehend ein Hautarzt aufgesucht werden.

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