Pfeiffersches Drüsenfieber: Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung
1. Was ist die Diagnose von Pfeiffersches Drüsenfieber?
Das Pfeiffersche Drüsenfieber, auch als infektiöse Mononukleose bekannt, wird durch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und Labortests. Typische Symptome wie Fieber, geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen und eine vergrößerte Milz geben erste Hinweise auf die Erkrankung.
Zur Bestätigung der Diagnose wird eine Blutuntersuchung durchgeführt. Dabei werden Antikörper gegen das EBV nachgewiesen, die auf eine aktive oder zurückliegende Infektion hinweisen. Zusätzlich können Veränderungen im Blutbild, insbesondere eine erhöhte Anzahl von atypischen Lymphozyten, die Diagnose unterstützen. In einigen Fällen wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, um eine Vergrößerung der Milz oder Leber festzustellen.
2. Was sind die Ursachen von Pfeiffersches Drüsenfieber?
Die Ursache des Pfeifferschen Drüsenfiebers ist eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV), das zur Familie der Herpesviren gehört. Das Virus wird hauptsächlich über Speichel übertragen, weshalb die Krankheit auch als „Kusskrankheit“ oder „Studentenfieber“ bekannt ist. Die Übertragung kann durch Küssen, das Teilen von Besteck, Gläsern oder anderen Gegenständen, die mit Speichel in Kontakt kommen, erfolgen.
Nach der Erstinfektion verbleibt das Virus lebenslang im Körper in einem Ruhezustand. Bei einer Schwächung des Immunsystems kann es zu einer Reaktivierung kommen, die jedoch bei gesunden Menschen meist symptomlos verläuft. Dennoch können diese Personen das Virus weitergeben.
3. Welche Symptome treten bei Pfeiffersches Drüsenfieber auf?
Die Symptome des Pfeifferschen Drüsenfiebers können variieren und reichen von milden Beschwerden bis hin zu schweren Verläufen. Typische Anzeichen sind:
- Fieber: Oft begleitet von Schüttelfrost.
- Halsschmerzen und Mandelentzündung: Die Rachen- und Mandelentzündung kann stark ausgeprägt sein.
- Geschwollene Lymphknoten: Besonders am Hals, aber auch in anderen Körperregionen.
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit: Diese Symptome können über Wochen oder sogar Monate anhalten.
- Vergrößerte Milz und Leber: Dies kann zu Druckschmerzen im Oberbauch führen.
- Kopfschmerzen und Gliederschmerzen: Häufig begleitende Allgemeinsymptome.
Bei Kindern verläuft die Infektion oft milder oder sogar symptomlos. In seltenen Fällen kann es zu einer chronischen Form der Erkrankung kommen, bei der Symptome wie Müdigkeit und Fieber über Monate anhalten.
4. Wie wird Pfeiffersches Drüsenfieber behandelt?
Es gibt keine spezifische Therapie zur Heilung des Pfeifferschen Drüsenfiebers, da es sich um eine virale Infektion handelt. Die Behandlung zielt daher darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Folgende Maßnahmen sind wichtig:
- Ruhe und Schonung: Körperliche Anstrengung sollte vermieden werden, insbesondere um das Risiko eines Milzrisses zu minimieren. Sport und körperliche Aktivitäten sollten für mindestens 4 bis 6 Wochen pausiert werden.
- Flüssigkeitszufuhr: Ausreichendes Trinken unterstützt den Heilungsprozess.
- Schmerzmittel und fiebersenkende Medikamente: Mittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können Fieber und Schmerzen lindern.
- Kortison: Bei starken Schwellungen im Rachenraum, die zu Atembeschwerden führen, kann Kortison eingesetzt werden.
- Antibiotika: Diese werden nur verabreicht, wenn zusätzlich eine bakterielle Infektion vorliegt. Bestimmte Antibiotika wie Amoxicillin können jedoch bei EBV-Infektionen Hautausschläge auslösen und sollten vermieden werden.
Wichtige Hinweise:
- Milzriss: Eine vergrößerte Milz ist ein häufiges Symptom. Um das Risiko eines Milzrisses zu verringern, sollten Betroffene körperliche Belastungen vermeiden.
- Langfristige Erschöpfung: Bei einigen Patienten kann die Erschöpfung über Monate anhalten. Hier ist Geduld und eine schrittweise Steigerung der Aktivität wichtig.
Fazit
Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine häufige, aber meist harmlose Viruserkrankung, die vor allem junge Erwachsene betrifft. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und Labortests. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Vermeidung von Komplikationen. Mit ausreichender Ruhe und Schonung heilt die Erkrankung in der Regel innerhalb weniger Wochen aus. Bei Verdacht auf eine Infektion sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Diagnose zu bestätigen und eine geeignete Therapie einzuleiten.
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