Senile Purpura: Ursachen, Symptome und Behandlung

1. Was ist die Diagnose von Senile Purpura?

Senile Purpura, auch bekannt als Purpura senilis, ist eine häufige Hautveränderung, die vor allem bei älteren Menschen auftritt. Sie äußert sich durch Blutergüsse (Hämatome), die ohne größere äußere Einwirkungen entstehen, beispielsweise durch leichte Stöße. Die Diagnose wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung der betroffenen Hautstellen gestellt. Dabei werden die typischen violett-roten Blutergüsse, die häufig an den Handrücken und Unterarmen auftreten, identifiziert. Zusätzlich wird ein Anamnese-Gespräch geführt, um andere mögliche Ursachen für die Blutergüsse auszuschließen, wie beispielsweise Blutgerinnungsstörungen oder Medikamentennebenwirkungen.


2. Was sind die Ursachen von Senile Purpura?

Die Hauptursache für senile Purpura liegt in der natürlichen Hautalterung, die durch langjährige UV-Strahlung beschleunigt wird. Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner und verliert an Elastizität. Gleichzeitig werden die kleinen Blutgefäße in der Haut brüchiger und anfälliger für Verletzungen. Schon leichte Stöße oder Druck können dazu führen, dass diese Gefäße reißen und Blut in das umliegende Gewebe austritt, was die charakteristischen Blutergüsse verursacht.

Risikofaktoren für die Entstehung einer senilen Purpura sind:
– Häufige und intensive Sonnenexposition
– Heller Hauttyp
– Fortgeschrittenes Alter (ab 50 Jahren)


3. Welche Symptome treten bei Senile Purpura auf?

Die Symptome der senilen Purpura sind typisch und leicht zu erkennen:
Blutergüsse: Die Blutergüsse sind violett-rot und können einen Durchmesser von 1 bis 4 Zentimetern haben. Sie treten häufig an sonnenexponierten Stellen wie den Handrücken, Unterarmen, Beinen, Hals oder Gesicht auf.
Hautveränderungen: Die Haut um die Blutergüsse ist oft dünn, trocken und unelastisch. Sie kann auch dunkel verfärbt sein.
Schmerzfreiheit: Die Blutergüsse verursachen keine Schmerzen oder Juckreiz.
Spontane Heilung: Die Blutergüsse bilden sich innerhalb von 1 bis 3 Wochen zurück. Manchmal bleiben bräunliche Pigmentflecken zurück.


4. Wie wird Senile Purpura behandelt?

Senile Purpura ist eine harmlose Hautveränderung, die keine spezifische Behandlung erfordert. Die Blutergüsse heilen in der Regel von allein ab und verursachen keine Komplikationen. Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die Betroffene ergreifen können, um die Haut zu pflegen und das Auftreten neuer Blutergüsse zu minimieren:

  • Hautpflege: Die Verwendung von Feuchtigkeitscremes kann helfen, die Haut geschmeidig zu halten und Trockenheit zu reduzieren.
  • Sonnenschutz: Da UV-Strahlung eine der Hauptursachen für die Hautalterung ist, ist ein konsequenter Sonnenschutz wichtig. Dies umfasst das Tragen von langer Kleidung und die Verwendung von Sonnencremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+).
  • Vorsicht im Alltag: Da die Haut bei seniler Purpura sehr empfindlich ist, sollten Betroffene darauf achten, Stöße oder Druck auf die Haut zu vermeiden.

Falls die Blutergüsse psychisch belastend sind, kann ein Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin helfen, Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. In seltenen Fällen können kosmetische Behandlungen wie Laser- oder Peelings in Betracht gezogen werden, um Pigmentflecken zu reduzieren.


Senile Purpura ist eine häufige Begleiterscheinung des Alterns und in der Regel harmlos. Mit der richtigen Hautpflege und Vorsichtsmaßnahmen können Betroffene das Auftreten neuer Blutergüsse jedoch deutlich reduzieren.

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