Erkältung: Diagnose, Ursachen, Symptome und Behandlung

1. Was ist die Diagnose von Erkältung?

Eine Erkältung, auch als grippaler Infekt bekannt, wird in der Regel durch eine klinische Untersuchung diagnostiziert. Der Arzt oder die Ärztin stellt die Diagnose anhand der typischen Symptome wie Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und eventuell leichtem Fieber. In den meisten Fällen sind keine weiteren Tests erforderlich, da die Symptome eindeutig sind. Bei Verdacht auf eine Grippe oder andere Erkrankungen wie COVID-19 kann ein Abstrich aus Nase oder Rachen durchgeführt werden, um den Erreger zu identifizieren.


2. Was sind die Ursachen von Erkältung?

Erkältungen werden durch Viren verursacht, die die Schleimhäute der oberen Atemwege befallen. Es gibt über 200 verschiedene Viren, die eine Erkältung auslösen können, darunter Rhinoviren, Coronaviren (nicht zu verwechseln mit SARS-CoV-2) und Adenoviren. Da es so viele verschiedene Viren gibt, kann man mehrmals im Jahr an einer Erkältung erkranken. Das Immunsystem muss bei jedem neuen Erreger neu lernen, ihn zu bekämpfen, weshalb es keine dauerhafte Immunität gegen Erkältungen gibt.


3. Welche Symptome treten bei Erkältung auf?

Die Symptome einer Erkältung entwickeln sich meist über einige Tage hinweg und können individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Schnupfen: Verstopfte oder laufende Nase
  • Husten: Trocken oder mit Schleim
  • Halsschmerzen: Kratzen oder Schmerzen im Hals
  • Niesen: Häufiges Niesen
  • Kopf- und Gliederschmerzen: Leichte bis mäßige Schmerzen
  • Müdigkeit: Allgemeines Schwächegefühl
  • Leichtes Fieber: Selten über 38,5 °C

Im Gegensatz zur Grippe treten die Symptome bei einer Erkältung allmählich auf und sind in der Regel milder.


4. Wie wird Erkältung behandelt?

Da Erkältungen durch Viren verursacht werden, gibt es keine spezifische Behandlung, die die Ursache bekämpft. Die Therapie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Folgende Maßnahmen können helfen:

Symptomatische Behandlung

  • Schmerzmittel und fiebersenkende Mittel: Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure (ASS) können bei Kopf- und Gliederschmerzen sowie leichtem Fieber eingesetzt werden.
  • Nasensprays: Abschwellende Nasensprays können kurzfristig bei verstopfter Nase helfen, sollten aber nicht länger als eine Woche verwendet werden.
  • Hustenmittel: Bei trockenem Husten können Hustenstiller, bei produktivem Husten Schleimlöser eingesetzt werden.
  • Hausmittel: Viel trinken (z. B. Tee mit Honig), Inhalationen mit Salzwasser und Ruhe unterstützen den Körper bei der Genesung.

Was nicht hilft

  • Antibiotika: Sie sind bei viralen Infekten wie Erkältungen wirkungslos und sollten nur bei bakteriellen Komplikationen (z. B. Nasennebenhöhlenentzündung) eingesetzt werden.
  • Vitamin C und Zink: Studien zeigen, dass diese Mittel die Dauer oder Schwere einer Erkältung kaum beeinflussen.
  • Echinacea: Die Wirksamkeit von Sonnenhut-Präparaten ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt.

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen ist eine Erkältung harmlos und klingt von selbst ab. Bei folgenden Symptomen sollte jedoch ärztlicher Rat eingeholt werden:
– Hohes Fieber (über 39 °C)
– Starke Schmerzen oder Atemnot
– Symptome, die länger als 10 Tage anhalten oder sich verschlimmern
– Verdacht auf eine bakterielle Superinfektion (z. B. eitriger Auswurf oder starke Schmerzen im Gesichtsbereich)


Fazit

Eine Erkältung ist eine häufige, aber meist harmlose Erkrankung, die durch Viren verursacht wird. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome, da es keine spezifische Therapie gegen die Viren gibt. Mit ausreichend Ruhe, Flüssigkeit und einfachen Hausmitteln ist die Erkältung in der Regel nach ein bis zwei Wochen überstanden. Vorbeugend kann häufiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit erkälteten Personen das Ansteckungsrisiko verringern.

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